Das Tragverhalten von Aluminiumbolzenschweißungen leidet vor allem an Porosität und Bindefehlern. Um derartige Beeinträchtigungen zu vermeiden, ist neben einer gründlichen Oberflächenvorbereitung eine exakte Abstimmung diverser Schweiß- und Randbedingungen erforderlich. Zum einen muss die Schweißenergie zum Durchmesser der Bolzen, zur Dicke des Blechs und zum Schweißverfahren passen. Zum anderen bedarf es einer hohen Eintauchgeschwindigkeit, um kaltes Eintauchen zu verhindern.
Der Umgang mit den Bolzen hat ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf das Schweißresultat. Damit die Schweißelemente nicht oxidieren und saubere Bolzenstirnflächen sowie optimale Kontaktbedingungen gewährleistet sind, ist eine trockene Lagerung unerlässlich. Die Bolzenverpackungen sollten erst direkt vor dem Lichtbogen-Bolzenschweißen geöffnet und nicht genutzte Bolzen zeitnah wieder luftdicht eingepackt werden. Das Vermischen verschiedener Chargen kann sich nachteilig auswirken. Gleichzeitig sollten die Schweißbolzen zeitnah verarbeitet werden, um Oxide durch lange Lagerdauer zu vermeiden.
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