Zur Abführung der beim Bolzenschweißen entstehenden Dämpfe und Gase, die gesundheitliche Folgen haben können, ist eine gute Belüftung erforderlich. Der erste Schritt ist auch hier eine Beurteilung der Gefahrstoffsituation und Exposition an Schweißarbeitsplätzen sowie eine lüftungstechnische Beratung zu Maßnahmen der Gefahrstoffbeseitigung, auch in Zusammenarbeit mit Ihrer Fachkraft zur Arbeitssicherheit oder Ihrer Berufsgenossenschaft.
Insbesondere beim Schweißen von CrNi-Stählen können speziell bei konventionellen MSG-Schweißverfahren gesundheitsgefährdende Partikel freigesetzt werden (TRGS 528). Aufgrund der kurzen Schweißzeit und damit Einwirkzeit sind die beim Bolzenschweißen auftretenden Expositionsdaten vor Cr- / Ni-Verbindungen nach TRGS 528 nicht relevant. Die Emissionen sind deutlich unter denen konventioneller Schweißverfahren. So gibt es bspw. keine expliziten Angaben zu über Emissionswerte zum Bolzenschweißen in der TRGS oder DGUV „Schweißrauche“. Man kann sich aber an den Werten für das Widerstandsschweißen orientieren. Zur Minimierung der Schadstoffbelastung ist ausreichende Belüftung erforderlich. Minimieren Sie dabei Gesundheitsrisiken durch die Verwendung einer zusätzlichen, auf den Arbeitsplatz und die Arbeitsplatzumgebung abgestimmte Schweißrauchabsaugung. Beachten Sie darüber hinaus Ihre Arbeitsanweisungen und Unfallverhütungsvorschriften. So vermeiden Sie Gesundheitsschäden durch Dämpfe und Schwebstoffe.
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