Hinzu kommen weitere Umformverfahren wie das Wölbstrukturieren, das Krümpeln, die Hochdruck-Torsion und das Guerin-Verfahren.
In der Blechbearbeitung wird zwischen Kaltumformen und Warmumformen unterschieden.
Beim Kaltumformen erfolgt die Formänderung deutlich unter der Rekristallisationstemperatur des Werkstoffes, meist bei Raumtemperatur. Dadurch sind höhere Umformkräfte nötig. Die durch das kalte Umformen hervorgerufenen Versetzungen und Eigenspannungen im Metallgitter bewirken neben einer Erhöhung der Härte und der Streckgrenze eine Änderung der magnetischen und elektrischen Eigenschaften. Die Anfangspermeabilität und die elektrische Leitfähigkeit verringern sich. Bei Stahl ist eine Dauermagnetisierung möglich. Weitere Vorteile des Kaltumformens sind:
Zu den wichtigsten Verfahren zum Kaltumformen zählen:
Das Warmumformen umfasst alle Umformschritte, die oberhalb der Rekristallisierungstemperatur des Werkstoffs stattfinden. Die während des Umformens ablaufende Verfestigung wird begleitet von Erholungs- und Entfestigungsprozessen im Material. Dadurch sind trotz geringer Umformkräfte hohe Umformgrade möglich. Beim Warmumformen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Verfahren des Warmumformens sind unter anderem: