Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für die Blech- und Metallbearbeitung?

Rund um die Metall- und Blechbearbeitung haben sich zahlreiche Berufe gebildet. In der Handwerksordnung von 1660 sind Hufschmiede, Messerschmiede, Poliere, Lang- und Kurzarbeiter, Hohlschleifer, Schlössner, Sporer, Uhrmacher, Büchsenmacher, Windenmacher, Nadler, Nadelschmiede, Kupferschmiede, Pfloschmiede, Töpfengießer, Röhrenschmiede und Feilenhauer verzeichnet.

Heute sind die beiden Disziplinen in unterschiedlichsten Branchen von Industrie und Handwerk zuhause, zum Beispiel in diesen:

  • Werkzeug- und Formenbau,
  • Fahrzeug-, Schiff- und Flugzeugbau,
  • Maschinenbau,
  • Brückenbau,
  • Schmuckherstellung.

Das Spektrum der Blech- und Metallwaren reicht von kleinsten Stanzteilen (Schrauben) bis hin zu meterhohen Silos und Druckkesseln. Passende Produkte wie Fittings, Schellen, Schienen und Schweißelemente (Schweißbolzen) kommen bei unterschiedlichsten Montagearbeiten in Handwerk und Industrie zur Anwendung. Zudem fallen viele mechanische Teile von Maschinen und Anlagen unter die Kategorie Metallerzeugnisse.

Werkzeuge werden ebenso aus Metall hergestellt wie Beschläge für Türen und Fenster sowie Heizungskessel und Heizkörper.

Bleche werden beispielsweise zu Verkleidungen, Fahrzeugkarosserien, Schaltschränken, geschweißten Rohren, Schildern und Blechdosen verarbeitet. Aus besonders dicken Blechen entstehen unter anderem Masten von Windkraftanlagen, während sehr dünne zum Beispiel im Modellbau und im Schmuckhandwerk Verwendung finden.

Blechbearbeitung in der Automobilindustrie